Das Ziel dieser Heimtante mit all diesen Strafen war, den Willen zu brechen …

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Das Ziel dieser Heimtante mit all diesen Strafen war, den Willen zu brechen und das gelang ihr auch. Meine ständige Angst, in dieser Zeit eingesperrt zu werden. Sogar nachts in meinem Bett hatte ich Angst. Ich deckte mich mit der Bettdecke so zu, dass nur noch ein winziger Teil meines Gesichtes hervorschaute. Dies machte ich sogar über viele Jahre, als ich schon erwachsen war. All jene vielen furchtbaren Träume, das eingesperrten zu sein, diese Dunkelheit, auch dies verfolgte mich über Jahre. Das Einsperren und Bestrafen erlebte ich an so einigen Orten damals. Oft hatte ich keine Orientierung, in welchem Haus oder an welchen Ort sie mich wieder hingebracht hatten und in welchem Bettchen ich schlief. Niemand holte mich aus dieser Dunkelheit oder nahm mich in die Arme, wenn ich Angst hatte. Das Umfeld damals war an den meisten Orten kalt und erbarmungslos und das Gefühl, dass nur ich bestraft wurde. Einmal, so mag ich mich sehr gut erinnern, schlief ich in diesem Kinderheim in Oberägeri mit einem Mädchen zusammen, das zu den guten, braven gehörte. Sie durfte die Haare lang haben und war nie schuld. Ich meinte, dass sie meine beste Freundin sei und wurde ihretwegen so einige Male bestraft. Sie klaute in einem Geschäft sehr teure Kosmetikprodukte und als sie merkte, dass ein anderes Kind sie bei der Heimtante verpfiffen hatte, beschriftete sie alle diese Produkte mit meinen Initialen und legte sie unter meine Bettdecke. Prompt wurde ich deswegen bestraft, denn ich war das böse, schlechte Kind. Die Heimtante sperrte mich in das Nähzimmer, schraubte die Lampe heraus, schloss die Türe von aussen ab. Sie sagte zu mir: Erst wenn du sagst, wer das war, darfst du in dein Bett schlafen gehen. Ich war ein sehr stures, dickköpfiges Kind und wollte sie nicht verpetzen. Meinte ich doch, sie sei meine Freundin. Jedoch habe ich dieser Heimtante den Namen dann doch nach etwa 6 Stunden im Dunkeln eingesperrt gesagt. Mir blieb keine andere Wahl, weil ich wusste, dass ich so oder so eine Strafe bekam. Also kriegte ich danach die ganze Wut von diesem Mädchen ab, dass ich verraten habe. Erst da merkte ich, dass sie gar nicht meine Freundin war, sondern mich immer wieder nur ausnutzte. 

Fortsetzung folgt …

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Das Ziel dieser Heimtante mit all diesen Strafen war, den Willen zu brechen und das gelang ihr auch. Meine ständige Angst, in dieser Zeit eingesperrt zu werden. Sogar nachts in meinem Bett hatte ich Angst. Ich deckte mich mit der Bettdecke so zu, dass nur noch ein winziger Teil meines Gesichtes hervorschaute. Dies machte ich sogar über viele Jahre, als ich schon erwachsen war. All jene vielen furchtbaren Träume, das eingesperrten zu sein, diese Dunkelheit, auch dies verfolgte mich über Jahre. Das Einsperren und Bestrafen erlebte ich an so einigen Orten damals. Oft hatte ich keine Orientierung, in welchem Haus oder an welchen Ort sie mich wieder hingebracht hatten und in welchem Bettchen ich schlief. Niemand holte mich aus dieser Dunkelheit oder nahm mich in die Arme, wenn ich Angst hatte. Das Umfeld damals war an den meisten Orten kalt und erbarmungslos und das Gefühl, dass nur ich bestraft wurde. Einmal, so mag ich mich sehr gut erinnern, schlief ich in diesem Kinderheim in Oberägeri mit einem Mädchen zusammen, das zu den guten, braven gehörte. Sie durfte die Haare lang haben und war nie schuld. Ich meinte, dass sie meine beste Freundin sei und wurde ihretwegen so einige Male bestraft. Sie klaute in einem Geschäft sehr teure Kosmetikprodukte und als sie merkte, dass ein anderes Kind sie bei der Heimtante verpfiffen hatte, beschriftete sie alle diese Produkte mit meinen Initialen und legte sie unter meine Bettdecke. Prompt wurde ich deswegen bestraft, denn ich war das böse, schlechte Kind. Die Heimtante sperrte mich in das Nähzimmer, schraubte die Lampe heraus, schloss die Türe von aussen ab. Sie sagte zu mir: Erst wenn du sagst, wer das war, darfst du in dein Bett schlafen gehen. Ich war ein sehr stures, dickköpfiges Kind und wollte sie nicht verpetzen. Meinte ich doch, sie sei meine Freundin. Jedoch habe ich dieser Heimtante den Namen dann doch nach etwa 6 Stunden im Dunkeln eingesperrt gesagt. Mir blieb keine andere Wahl, weil ich wusste, dass ich so oder so eine Strafe bekam. Also kriegte ich danach die ganze Wut von diesem Mädchen ab, dass ich verraten habe. Erst da merkte ich, dass sie gar nicht meine Freundin war, sondern mich immer wieder nur ausnutzte. 

Fortsetzung folgt …

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