Aus dem Internet zusammengefasst, es ist jedoch nur ein kleiner Teil davon. Es fehlen noch viele wichtige Eckdaten, es zeigt jedoch auf, wie sehr alles in die Länge gezogen wurde und hörte nicht 1981 auf, es ging noch einige Jahre weiter ...
1981 Nach
der Ratifizierung der europäischen Menschenrechts-Konvention setzt die Schweiz
der Administrativhaft, der Verletzung des Fortpflanzungsrechts, Zwangskastrationen
und - abtreibungen und der zwangsweisen ausserfamiliären Platzierung ein Ende.
1999 Die Parlamentarische
Initiative Entschädigung für Opfer von Zwangssterilisationen eingereicht.
2009 Die Parlamentarische
Initiative Moralische Wiedergutmachung für administrativ versorgte Jugendliche wird
eingereicht.
September
2010
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf machte im den ersten
Schritt zur Wiedergutmachung und entschuldigte sich für das Leid an
staatlich versorgten und entmündigten Personen. Vor ihr sträubten sich
Bundes- und Kantonsregierungen lange dagege.
2011 Die Parlamentarische
Initiative Rehabilitierung administrativ versorgter Menschen und die Interpelation Verdingkinder Historische Aufarbeitung und Entschuldigung werden eingereicht.
April 2013 Justizministerin Simonetta
Sommaruga entschuldigt sich im Namen der Eidgenossenschaft bei den Opfern und
schafft einen Runden Tisch.
März 2014 Das Parlament heisst
das Bundesgesetz über die Rehabilitierung administrativ versorgter
Menschen gut, lanciert ein Forschungsprojekt und garantiert den Opfern
Einsicht in ihre Dossiers.
Juli 2014 Der Runde Tisch schafft einen Soforthilfe-Fonds für die Opfer. Bis heute kamen
rund 650 Anfragen herein, von denen 450 geprüft wurden und 400 Personen
Zahlungen im Umfang von 3 Millionen Franken erhalten haben, das heisst, etwa
8000 Franken pro Opfer.
Dezember 2014 Die Volksinitiative
"Wiedergutmachung für Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer
Zwangsmassnahmen", welche die Schaffung eines Fonds von 500 Millionen
Franken fordert und von 110'000 Personen unterzeichnet wurde, wird bei der
Bundeskanzlei eingereicht.
Januar 2015 Die Regierung
anerkennt das Prinzip einer Wiedergutmachung und kündigt bis im Sommer
einen indirekten Gegenvorschlag zur Wiedergutmachungs initiative.
27. April 2016 Der Nationalrat stimmt
einem Gegenvorschlag der Regierung zur "Wiedergutmachungs-Initiative"
zu, wonach die Opfer Entschädigungen zwischen 20'000 und 25'000 Franken
erhalten sollen.
30. September 2016 verabschiedet das Parlament den indirekten
Gegenvorschlag zur Wiedergutmachungsinitiative.
30. September
2016 Massgebliche
Rechtsgrundlagen Akteneinsicht gemäss dem Bundesgesetz über die Aufarbeitung
der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 (AFZFG)
10. Oktober 2016 informiert das Initiativkomitee die Bundeskanzlei,
dass es die Wiedergutmachungsinitiative bedingt zurückgezogen hat
26. Januar 2017 läuft die Referendumsfrist unbenutzt ab. Das
Gesetz kann damit am 1. April 2017
in Kraft treten.
15. Februar 2017 verabschiedet der Bundesrat die Verordnung zum
Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und
Fremdplatzierungen vor 1981
Januar 2018 den Maximalbetrag von je 25 000 Franken, auszahlung
beginnt.
8. Februar 2018 hat in Bern die letzte Sitzung dieses Gremiums
stattgefunden. Der Runde Tisch hat seine Aufgaben erfüllt. Bundesrätin
Sommaruga dankt dem Runden Tisch für sein Engagement. Schaut selber hinein, ob irgendetwas, von diesen
sehr guten Vorschlägen des runden Tisches damals/heute für uns Opfer umgesetzt wurde:
PDF Datei vom Juli 2014 http://www.fuersorgerischezwangsmassnahmen.ch/pdf/RT_Bericht_Vorschlaege_de.pdf
8. März 2018 hat das Bundesamt für Justiz bereits über 1000
Gesuche gutgeheissen
Sommers 2019 veröffentlicht die Unabhängige Expertenkommission
(UEK) Administrative Versorgungen die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen
Aufarbeitung
27. November 2019 nimmt der Bundesrat vom Expertenbericht zu den
administrativen Versorgungen Kenntnis
12. Februar 2020 stimmt der Bundesrat
einem Gesetzesentwurf der RK-N zu, welcher die Streichung der Frist zur
Einreichung von Gesuchen um einen Solidaritätsbeitrag vorsieht
Für anderes hatten/haben Sie sofort sehr viel Geld, Hilfe und Lösungen ...
WAS HAT MAN IN ALL DEN JAHREN FÜR UNS DIE OPFER
WIRKLICH GEMACHT AUSSER DIESER FÜR EINE SCHWEIZ UNWÜRDIGEN BETRAG - NICHTS
WIRKLICH NICHTS - WIR AUCH DIE GENERATION DANACH WURDEN ALLE MIT
UNSEREN FOLGESCHÄDEN ALLEINE GELASSEN.
ICH FINDE DIES BESCHÄMEND IN ANBETRACHT DASS EIN
JEDER VON UNS TAG TÄGLICH BIS ZUM TODE DAMIT LEBEN MUSS - DAS EINZIGE WAS SIE IMMER NOCH GUT KÖNNEN IST WEITER IGNORIEREN UND AKTEN ZURÜCKHALTEN