Ich hatte über viele Jahre keine Hoffnung mehr ...

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Ich hatte über viele Jahre keine Hoffnung mehr, dass ich Gefühle für meine richtige Mutter empfinden würde. Für mich existierte sie zu lange, nicht wirklich. Sie war sehr wenig für mich da und mit Geschenken und Karten kann man keine Mutter, Kind Beziehung aufbauen. Was ich heute aus einer ganz anderen Sicht sehe. Sie durfte nicht eine Beziehung zu mir haben. Daran zu denken, wie sehr meine Mutter darunter gelitten hat, dass sie ihre Kinder so gut wie nie sehen durfte, ist schlimm und einer der schlimmsten Gräueltaten, die die Schweiz damals an tausenden Müttern anrichtete. Dies im Namen des damaligen Systems und deren Vormundschaftsbehörden. Bei uns, unsere Vormünderin. Im Kinderheim in Oberägeri im Kanton Zug, wo ich nun im Mai 1967 hinkam, noch diese zwei Heimtanten, die ganz im Sinne unserer Vormüderin handelten. Diese drei waren meine schlimmsten Täter. Abgesehen von all den Tätern, die mich sexuell in den kommenden Jahren, die ich in diesem Heim verbrachte, missbrauchten. Meine Grossmutter merkte nichts von all dem. Sie musste sich den Regeln der Heimtanten auch unterwerfen. Und für mich, ein Kind war dies, was sie alles an mir in meiner ganzen Kindheit anrichteten, normal. Denn niemand brachte mir bei, was falsch oder richtig sei. Ich habe heute zu meiner Mutter keinen Kontakt mehr, aber im Inneren, im Frieden mit Ihr abgeschlossen und denke doch oft an sie, an meine richtige Mutter. Durch die vielen Jahre meiner Nachforschungen, was so etwas wie eine Aufarbeitung war und zusammen mit den Therapien ist mir so einiges klar geworden. Leider zu spät. Nun bin ich also im Alter von 3 Jahren und 10 Monaten in diesem Kinderheim Lutisbach in Oberägeri gelandet. Nachdem ich zuvor schon in zwei Heimen und zwei privaten Pflegeplätze untergebracht wurde. In diesem Kinderhiem blieb ich dann bis im August 1980. Das hin und her schieben wie ein Gegenstand, wenn ihr meint, dass es aufhörte, das machte es nicht, es ging erst recht so richtig los. Nach nur 32 Tagen in diesem Kinderheim musste ich über die nächsten 3 Jahre bis 1970 immer wieder nach Braunwald im Kanton Glarus. Entweder zu einer privaten Familie, deren Tochter im Lutisbach als Praktikantin für 1 Jahr arbeitete oder in eines der drei Kinderheime, die es damals in Braunwald auch gab. Diese Kinderheime dort hiessen Flueblüemli, Bergfrieden und Haus Elmer. Das war den Tanten jedoch nicht genug. Sie gaben mich im gleichen Zeitraum nicht nur dort hin ab. Auch noch zu unzähligen anderen Leute die in der Umgebung von Oberägeri wohnten und zu einer Familie, die im Kanton Uri wohnte. Dies für ein paar Tage oder ein paar Wochen. 

Fortsetzung folgt …

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Ich hatte über viele Jahre keine Hoffnung mehr, dass ich Gefühle für meine richtige Mutter empfinden würde. Für mich existierte sie zu lange, nicht wirklich. Sie war sehr wenig für mich da und mit Geschenken und Karten kann man keine Mutter, Kind Beziehung aufbauen. Was ich heute aus einer ganz anderen Sicht sehe. Sie durfte nicht eine Beziehung zu mir haben. Daran zu denken, wie sehr meine Mutter darunter gelitten hat, dass sie ihre Kinder so gut wie nie sehen durfte, ist schlimm und einer der schlimmsten Gräueltaten, die die Schweiz damals an tausenden Müttern anrichtete. Dies im Namen des damaligen Systems und deren Vormundschaftsbehörden. Bei uns, unsere Vormünderin. Im Kinderheim in Oberägeri im Kanton Zug, wo ich nun im Mai 1967 hinkam, noch diese zwei Heimtanten, die ganz im Sinne unserer Vormüderin handelten. Diese drei waren meine schlimmsten Täter. Abgesehen von all den Tätern, die mich sexuell in den kommenden Jahren, die ich in diesem Heim verbrachte, missbrauchten. Meine Grossmutter merkte nichts von all dem. Sie musste sich den Regeln der Heimtanten auch unterwerfen. Und für mich, ein Kind war dies, was sie alles an mir in meiner ganzen Kindheit anrichteten, normal. Denn niemand brachte mir bei, was falsch oder richtig sei. Ich habe heute zu meiner Mutter keinen Kontakt mehr, aber im Inneren, im Frieden mit Ihr abgeschlossen und denke doch oft an sie, an meine richtige Mutter. Durch die vielen Jahre meiner Nachforschungen, was so etwas wie eine Aufarbeitung war und zusammen mit den Therapien ist mir so einiges klar geworden. Leider zu spät. Nun bin ich also im Alter von 3 Jahren und 10 Monaten in diesem Kinderheim Lutisbach in Oberägeri gelandet. Nachdem ich zuvor schon in zwei Heimen und zwei privaten Pflegeplätze untergebracht wurde. In diesem Kinderhiem blieb ich dann bis im August 1980. Das hin und her schieben wie ein Gegenstand, wenn ihr meint, dass es aufhörte, das machte es nicht, es ging erst recht so richtig los. Nach nur 32 Tagen in diesem Kinderheim musste ich über die nächsten 3 Jahre bis 1970 immer wieder nach Braunwald im Kanton Glarus. Entweder zu einer privaten Familie, deren Tochter im Lutisbach als Praktikantin für 1 Jahr arbeitete oder in eines der drei Kinderheime, die es damals in Braunwald auch gab. Diese Kinderheime dort hiessen Flueblüemli, Bergfrieden und Haus Elmer. Das war den Tanten jedoch nicht genug. Sie gaben mich im gleichen Zeitraum nicht nur dort hin ab. Auch noch zu unzähligen anderen Leute die in der Umgebung von Oberägeri wohnten und zu einer Familie, die im Kanton Uri wohnte. Dies für ein paar Tage oder ein paar Wochen. 

Fortsetzung folgt …

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