Ich hingegen wurde geformt von einem rücksichtslosen System ...

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Ich hingegen wurde geformt von einem rücksichtslosen System. Einem System, dass mich schon als ganz kleines Kind zum vorne herein in eine Schablone warf. Erzogen von Personen, die meinten, die Kinder in Klassen einzuteilen. Die guten lieben waren in ihren Augen immer brav und durften alles machen. Sie kamen von einem Elternhaus, dass in ihre Schablone passte. All jene, wie ich, wir waren schlecht und böse. Wir oft uneheliche, also Bastarde, wir passten nicht in dieses saubere Weltbild von damals. In deren Augen waren wir Abschaum, denn unsere Mütter oder Väter passten nicht in jene Norm. Sie vermittelten uns Kindern, dass wir nichts sind, dass wir genau so werden wie unsere Eltern. Sie konnten über uns herrschen und nach ihrem Gusto formen. Zu viele bestimmten über mein Leben, als wäre ich nur eine Sache, kein menschliches Wesen. Dass man Benutzen kann für ihre kranken Fantasien, Gelüste und Neigungen. Benutzen kann, um ihre Macht auszuüben. Aus dem Kind, mir ein willenloses Geschöpf zu machen. Sie manipulierten mich für ihre Zwecke. Niemand kontrollierte, was sie machten. In allen Berichten meiner Vormünderin war ich bis auf zwei Einträge immer gesund und alles war gut. Von den zu vielen Orten, wo ich überall hin musste, hat sie nie etwas geschrieben. Gute Voraussetzungen und einen Grundstein für mein Leben bekam ich von sehr vielen nicht wirklich. Zu viele Jahre war ich all dem hilflos ausgeliefert. Nur von sehr wenigen Menschen habe ich gutes mit auf den Weg bekommen. Jedes Schicksal ist individuell und nicht nur meines, auch tausenden anderen Kindern ging es gleich wie mir. Manchmal, wenn ich so meine Gedanken aufschreibe, ist diese Realität von früher oft wie in einem Traum. Gerne würde ich erwachen und die Welt sei in Ordnung. Man wird älter und lernt damit zu leben und trotzdem lässt einem das Gefühl nicht los, dass man von einem anderen Stern kommt. Ich fühle mich immer noch oft durchsichtig und von allen anderen nicht wahr genommen. Den Umgang mit den ständig Fremden Menschen damals war schlecht für mich und prägte mich bis heute. Vertrauen, dass konnte ich nicht lernen. Was ganz schlimm war, mir war von klein auf immer sehr bewusst, dass ich nicht dort hineingehöre, wo ich gerade wieder einmal hin musste. In meinen Gedanken sagte ich mir oft, was sind das für Leute, das sind Fremde, die sind nicht Verwandte mit mir. 

Fortsetzung folgt … 

Bin immer davongelaufen, wusste nie weshalb. Bis es mich einholte, die Vergangenheit, seither stehe ich still und kämpfe dagegen an.

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Ich hingegen wurde geformt von einem rücksichtslosen System. Einem System, dass mich schon als ganz kleines Kind zum vorne herein in eine Schablone warf. Erzogen von Personen, die meinten, die Kinder in Klassen einzuteilen. Die guten lieben waren in ihren Augen immer brav und durften alles machen. Sie kamen von einem Elternhaus, dass in ihre Schablone passte. All jene, wie ich, wir waren schlecht und böse. Wir oft uneheliche, also Bastarde, wir passten nicht in dieses saubere Weltbild von damals. In deren Augen waren wir Abschaum, denn unsere Mütter oder Väter passten nicht in jene Norm. Sie vermittelten uns Kindern, dass wir nichts sind, dass wir genau so werden wie unsere Eltern. Sie konnten über uns herrschen und nach ihrem Gusto formen. Zu viele bestimmten über mein Leben, als wäre ich nur eine Sache, kein menschliches Wesen. Dass man Benutzen kann für ihre kranken Fantasien, Gelüste und Neigungen. Benutzen kann, um ihre Macht auszuüben. Aus dem Kind, mir ein willenloses Geschöpf zu machen. Sie manipulierten mich für ihre Zwecke. Niemand kontrollierte, was sie machten. In allen Berichten meiner Vormünderin war ich bis auf zwei Einträge immer gesund und alles war gut. Von den zu vielen Orten, wo ich überall hin musste, hat sie nie etwas geschrieben. Gute Voraussetzungen und einen Grundstein für mein Leben bekam ich von sehr vielen nicht wirklich. Zu viele Jahre war ich all dem hilflos ausgeliefert. Nur von sehr wenigen Menschen habe ich gutes mit auf den Weg bekommen. Jedes Schicksal ist individuell und nicht nur meines, auch tausenden anderen Kindern ging es gleich wie mir. Manchmal, wenn ich so meine Gedanken aufschreibe, ist diese Realität von früher oft wie in einem Traum. Gerne würde ich erwachen und die Welt sei in Ordnung. Man wird älter und lernt damit zu leben und trotzdem lässt einem das Gefühl nicht los, dass man von einem anderen Stern kommt. Ich fühle mich immer noch oft durchsichtig und von allen anderen nicht wahr genommen. Den Umgang mit den ständig Fremden Menschen damals war schlecht für mich und prägte mich bis heute. Vertrauen, dass konnte ich nicht lernen. Was ganz schlimm war, mir war von klein auf immer sehr bewusst, dass ich nicht dort hineingehöre, wo ich gerade wieder einmal hin musste. In meinen Gedanken sagte ich mir oft, was sind das für Leute, das sind Fremde, die sind nicht Verwandte mit mir. 

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Bin immer davongelaufen, wusste nie weshalb. Bis es mich einholte, die Vergangenheit, seither stehe ich still und kämpfe dagegen an.

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