Nachts musste ich zur Strafe oft ins Badezimmer ...

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Nachts musste ich zur Strafe oft ins Badezimmer. Der Grund war, wir redeten noch, nachdem wir ins Bett mussten. Wir die nicht schulpflichtigen Kinder mussten nicht nur einen Mittagsschlaf machen, sondern auch schon kurz nach der Gutenachtgeschichte um etwa 18 Uhr ins Bett gehen. Die Schulpflichtigen jüngeren Kindern dann um  etwa 19 Uhr und um 21 Uhr, kamen dann der Rest der Kinder die etwas älteren. Ich konnte so früh einfach noch nicht einschlafen und meistens war es draussen noch hell, also redeten wir im Bett noch miteinander. Da ich das böse Kind war, es gab gute und böse Kinder, bekam ich immer die volle Bandbreite der Strafen ab. Also sperrte mich die Heimtante meist etwa 2 Stunden, nur mit einem Pyjama und Finken ohne Socken und Morgenmantel bekleidet in das kalte Badezimmer. Ich musste dann auf diesem "Holzbänkli", das vor der Dusche stand und dem WC, das vis-a-vis war, mich hinsetzen. Die Glühlampe schraubte sie heraus und schloss die Badezimmertür mit dem Schlüssel von aussen ab. Manchmal war es noch draussen hell, jedoch wenn nicht versuchte ich meine Ängste abzulenken, indem ich durch dieses "gerippelte" Badezimmerfenster die hellen und roten Autolichter auf der Strasse beobachtete. Wenn ich die Augen dann so halb zu machte, konnte ich das Licht in allen Varianten sehen. Um 21 Uhr, wenn dann die grossen Kinder ins Bett mussten, durfte ich auch in mein Bett gehen. Völlig durchfroren konnte ich danach gar nicht mehr schlafen. Das Badezimmer war auch oft mein Schlafplatz für den Mittagsschlaf. In jedem Zimmer durfte nur ein Kind schlafen und da es in diesem Kinderheim nur 3 Kinderzimmer auf dem Mädchenstock damals gab, musste ich im Badezimmer auf einer dünnen Schaumstoffmatratze und einer dünnen Wolldecke auf dem Boden meinen Mittagsschlaf verbringen. Die Badezimmer von damals hatten bis fast unter die Badezimmerdecke "Keramikplättli" also war es dementsprechend kalt. 

Fortsetzung folgt … 

Viele meiner gesundheitlichen Probleme habe ich heute aus diesen 20 Jahre langen fürsorgerischer Zwangsmassnahme. Ich hatte keine Rechte, Kind zu sein! 

Menschenrechte kannten die nicht, sie behandelten mich/uns wie der letzte Dreck. Alle meinen, die Regierung hat es Wiedergutgemacht, was überhaupt nicht stimmt. Kurz "geblabert", entschuldigt und dann wurde es wieder unter den Tisch gewischt. Genau so geht unsere Schweizer Regierung heute mit diesem dunkelsten Kapitel ihrer Geschichte und all diesen Gräueltaten an uns Kindern damals um. Wir die heutigen Opfer-Betroffenen versuchen, mit all dem zu überleben. Richtige Hilfe für all diese Schäden haben wir bis heute NIE bekommen "ausser dieses Münz" und auch für dies sitzen die Behörden da und richten darüber, ob du dieses "Münz“ bekommst oder nicht! Denn nicht alle Opfer-Betroffenen können es beweisen. Weil viele der Akten zurückgehalten wurden/werden oder vernichtet wurden oder sie haben Sperrfristen oft bis zu 120 Jahre. Ich weiss, wovon ich rede!!!

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Nachts musste ich zur Strafe oft ins Badezimmer. Der Grund war, wir redeten noch, nachdem wir ins Bett mussten. Wir die nicht schulpflichtigen Kinder mussten nicht nur einen Mittagsschlaf machen, sondern auch schon kurz nach der Gutenachtgeschichte um etwa 18 Uhr ins Bett gehen. Die Schulpflichtigen jüngeren Kindern dann um  etwa 19 Uhr und um 21 Uhr, kamen dann der Rest der Kinder die etwas älteren. Ich konnte so früh einfach noch nicht einschlafen und meistens war es draussen noch hell, also redeten wir im Bett noch miteinander. Da ich das böse Kind war, es gab gute und böse Kinder, bekam ich immer die volle Bandbreite der Strafen ab. Also sperrte mich die Heimtante meist etwa 2 Stunden, nur mit einem Pyjama und Finken ohne Socken und Morgenmantel bekleidet in das kalte Badezimmer. Ich musste dann auf diesem "Holzbänkli", das vor der Dusche stand und dem WC, das vis-a-vis war, mich hinsetzen. Die Glühlampe schraubte sie heraus und schloss die Badezimmertür mit dem Schlüssel von aussen ab. Manchmal war es noch draussen hell, jedoch wenn nicht versuchte ich meine Ängste abzulenken, indem ich durch dieses "gerippelte" Badezimmerfenster die hellen und roten Autolichter auf der Strasse beobachtete. Wenn ich die Augen dann so halb zu machte, konnte ich das Licht in allen Varianten sehen. Um 21 Uhr, wenn dann die grossen Kinder ins Bett mussten, durfte ich auch in mein Bett gehen. Völlig durchfroren konnte ich danach gar nicht mehr schlafen. Das Badezimmer war auch oft mein Schlafplatz für den Mittagsschlaf. In jedem Zimmer durfte nur ein Kind schlafen und da es in diesem Kinderheim nur 3 Kinderzimmer auf dem Mädchenstock damals gab, musste ich im Badezimmer auf einer dünnen Schaumstoffmatratze und einer dünnen Wolldecke auf dem Boden meinen Mittagsschlaf verbringen. Die Badezimmer von damals hatten bis fast unter die Badezimmerdecke "Keramikplättli" also war es dementsprechend kalt. 

Fortsetzung folgt … 

Viele meiner gesundheitlichen Probleme habe ich heute aus diesen 20 Jahre langen fürsorgerischer Zwangsmassnahme. Ich hatte keine Rechte, Kind zu sein! 

Menschenrechte kannten die nicht, sie behandelten mich/uns wie der letzte Dreck. Alle meinen, die Regierung hat es Wiedergutgemacht, was überhaupt nicht stimmt. Kurz "geblabert", entschuldigt und dann wurde es wieder unter den Tisch gewischt. Genau so geht unsere Schweizer Regierung heute mit diesem dunkelsten Kapitel ihrer Geschichte und all diesen Gräueltaten an uns Kindern damals um. Wir die heutigen Opfer-Betroffenen versuchen, mit all dem zu überleben. Richtige Hilfe für all diese Schäden haben wir bis heute NIE bekommen "ausser dieses Münz" und auch für dies sitzen die Behörden da und richten darüber, ob du dieses "Münz“ bekommst oder nicht! Denn nicht alle Opfer-Betroffenen können es beweisen. Weil viele der Akten zurückgehalten wurden/werden oder vernichtet wurden oder sie haben Sperrfristen oft bis zu 120 Jahre. Ich weiss, wovon ich rede!!!

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