Nochmals zurück zum Gerichtsurteil ...

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Nochmals zurück zum Gerichtsurteil. Ich bekam sogar ihr Vormund, also jene, die meine Mutter schon hatte. Sie liess sehr viele Chancen für mein Leben aus. Hielt mich so billig wie möglich durch all die Jahre, bis ich mein 20. Lebensjahr erreicht hatte. Die Schulen herausgezögert, mich immer wieder für schulisch schwach bezeichnet. Vorpraktikum als obligatorisch angegeben. Zu guter Letzt meine Ausbildung so organisiert, dass ich alles selber zahlen musste. Mit Schulden und ohne Hilfe stehen gelassen. Meine Versicherung der Krankenkasse nicht angepasst, keine Hilfe für meine erste Wohnung, die Fahrprüfung und noch vieles mehr was man einem Erwachsen werdenden Menschen auf den weg geben sollte. Sie hat Ihre elterlichen Pflichten ganz sicher nicht wahrgenommen. Nur, weil sie das Recht hatte, über mein Leben zu bestimmen. Dies konnte sie erst recht, da meine Mutter schon Ihr Mündel war und weil mein Vater als er noch in der Schweiz arbeitete, wie tausend andere Gastarbeiter als Saisonier im Winter über vier Monate in Ihr Heimatland zurück mussten. Das Schweizer Gesetz war damals so. Die Gerichtstermine fanden immer in der Zeit statt, als er nicht im Lande war. Er war kein Einzelfall, denn vielen Saisoniers wurden die Kinder einfach ohne Rechte weggenommen, darunter waren sogar verheiratete Paare. Mein Vater wurde immer in meiner Gegenwart von allen verleugnet. Sie alle sagten, man wisse gar nicht, wer er sei. Meine Mutter wusste immer, wer mein Vater war und erzählte mir vieles über Ihn. Ihr glaubte jedoch niemand. Von allen anderen wurde ich angelogen. Die Vaterschaftsanerkennung fand ich dann im Waisenamt in Küssnacht a. Rigi im Archiv auf dem Estrich. Es waren drei Seiten, wovon ich zwei Seiten, das Original von meiner Mutter bekam. Eine Seite, die dritte jedoch, die wichtigste versteckte man in diesem Archiv. Ich galt bis zu meiner Volljährigkeit als Halbwaise und falls ihr nun denkt, ich hätte diese Halbwaisen Rente bekommen. Ich bekam keinen roten Rappen, sah dieses Geld wie tausend andere Versorgte nie.

Fortsetzung folgt …

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Nochmals zurück zum Gerichtsurteil. Ich bekam sogar ihr Vormund, also jene, die meine Mutter schon hatte. Sie liess sehr viele Chancen für mein Leben aus. Hielt mich so billig wie möglich durch all die Jahre, bis ich mein 20. Lebensjahr erreicht hatte. Die Schulen herausgezögert, mich immer wieder für schulisch schwach bezeichnet. Vorpraktikum als obligatorisch angegeben. Zu guter Letzt meine Ausbildung so organisiert, dass ich alles selber zahlen musste. Mit Schulden und ohne Hilfe stehen gelassen. Meine Versicherung der Krankenkasse nicht angepasst, keine Hilfe für meine erste Wohnung, die Fahrprüfung und noch vieles mehr was man einem Erwachsen werdenden Menschen auf den weg geben sollte. Sie hat Ihre elterlichen Pflichten ganz sicher nicht wahrgenommen. Nur, weil sie das Recht hatte, über mein Leben zu bestimmen. Dies konnte sie erst recht, da meine Mutter schon Ihr Mündel war und weil mein Vater als er noch in der Schweiz arbeitete, wie tausend andere Gastarbeiter als Saisonier im Winter über vier Monate in Ihr Heimatland zurück mussten. Das Schweizer Gesetz war damals so. Die Gerichtstermine fanden immer in der Zeit statt, als er nicht im Lande war. Er war kein Einzelfall, denn vielen Saisoniers wurden die Kinder einfach ohne Rechte weggenommen, darunter waren sogar verheiratete Paare. Mein Vater wurde immer in meiner Gegenwart von allen verleugnet. Sie alle sagten, man wisse gar nicht, wer er sei. Meine Mutter wusste immer, wer mein Vater war und erzählte mir vieles über Ihn. Ihr glaubte jedoch niemand. Von allen anderen wurde ich angelogen. Die Vaterschaftsanerkennung fand ich dann im Waisenamt in Küssnacht a. Rigi im Archiv auf dem Estrich. Es waren drei Seiten, wovon ich zwei Seiten, das Original von meiner Mutter bekam. Eine Seite, die dritte jedoch, die wichtigste versteckte man in diesem Archiv. Ich galt bis zu meiner Volljährigkeit als Halbwaise und falls ihr nun denkt, ich hätte diese Halbwaisen Rente bekommen. Ich bekam keinen roten Rappen, sah dieses Geld wie tausend andere Versorgte nie.

Fortsetzung folgt …

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