Nun war ich also seit meiner Geburt schon …

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Nun war ich also seit meiner Geburt schon im Frauenheim Wolfbrunnen Kanton Baselland, im Kinderheim Forsthaus Kanton Zug, bei diesem jungen Ehepaar im Kanton Luzern und im Kanton Bern und bei diesen Pflegeeltern im Kanton Aargau gewesen. Bevor mich meine Vormünderin im Alter von 3 Jahren 10 Monate in das Kinderheim Lutisbach im Kanton Zug hinbrachte, machte sie jedoch eine Anfrage im Kinderheim Sonnhalde in Emmen im Kanton Luzern. Dieses Kinderheim wurde damals von der Heilsarmee geführt. Da dieses Heim keinen Platz vor dem Herbst 1967 hatte, kam ich ins Lutisbach. Im Bericht schrieb meine Vormünderin hinein: Einen anderen Pflegeplatz konnte nicht gefunden werden. Abgesehen davon, halte ich es nicht für vorteilhaft, das Kind erneut in eine Pflegefamilie zu geben. Bei Manuela, die bisher noch nirgends Wurzeln schlagen konnte, zeigten sich bereits kleine Anzeichen innerer Verwahrlosung. Durch die schlechten Erfahrungen mit den beiden letzten Pflegeplätzen wage ich es nicht mehr, für Manuela einen neuen Pflegeplatz zu suchen. Glücklicherweise war im Kinderheim Lutisbach in Oberägeri ein Platz frei. Mich erstaunt es immer wieder, wie sie in ihren Berichten sich alles zurecht gelogen hatte, musste ich doch kaum war ich im Lutisbach angekommen über drei Jahre sehr oft nach Braunwald im Kanton Glarus. Dies in drei andere Kinderheime und eine private Familie. Meine ersten Erinnerungen kurz nachdem ich im Kinderheim Lutisbach war, ist dieser Wandbehang der über meinem Kinderbettchen mit Holzgitter an der Wand hing. Darunter war ein sehr grosses Loch. Ich hatte Angst, dass nachts ein Monster aus diesem Loch kommt. Auch das ich in den ersten Nächten sehr viel weinte und zu meinem Papi wollte. Es war jedoch nicht mein richtiger Vater. Auch sehr gut erinnern kann ich mich, dass ich in diesem Kinderbettchen stand und die Heimtante mir jeden Abend etwas in den Mund gab. Viele Jahre später fand ich heraus, dass sie mir Valium verabreichte. Sie gab dies nicht nur mir auch andere Kinder bekamen Valium und sogar noch andere Medikamente.

Fortsetzung folgt …

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Nun war ich also seit meiner Geburt schon im Frauenheim Wolfbrunnen Kanton Baselland, im Kinderheim Forsthaus Kanton Zug, bei diesem jungen Ehepaar im Kanton Luzern und im Kanton Bern und bei diesen Pflegeeltern im Kanton Aargau gewesen. Bevor mich meine Vormünderin im Alter von 3 Jahren 10 Monate in das Kinderheim Lutisbach im Kanton Zug hinbrachte, machte sie jedoch eine Anfrage im Kinderheim Sonnhalde in Emmen im Kanton Luzern. Dieses Kinderheim wurde damals von der Heilsarmee geführt. Da dieses Heim keinen Platz vor dem Herbst 1967 hatte, kam ich ins Lutisbach. Im Bericht schrieb meine Vormünderin hinein: Einen anderen Pflegeplatz konnte nicht gefunden werden. Abgesehen davon, halte ich es nicht für vorteilhaft, das Kind erneut in eine Pflegefamilie zu geben. Bei Manuela, die bisher noch nirgends Wurzeln schlagen konnte, zeigten sich bereits kleine Anzeichen innerer Verwahrlosung. Durch die schlechten Erfahrungen mit den beiden letzten Pflegeplätzen wage ich es nicht mehr, für Manuela einen neuen Pflegeplatz zu suchen. Glücklicherweise war im Kinderheim Lutisbach in Oberägeri ein Platz frei. Mich erstaunt es immer wieder, wie sie in ihren Berichten sich alles zurecht gelogen hatte, musste ich doch kaum war ich im Lutisbach angekommen über drei Jahre sehr oft nach Braunwald im Kanton Glarus. Dies in drei andere Kinderheime und eine private Familie. Meine ersten Erinnerungen kurz nachdem ich im Kinderheim Lutisbach war, ist dieser Wandbehang der über meinem Kinderbettchen mit Holzgitter an der Wand hing. Darunter war ein sehr grosses Loch. Ich hatte Angst, dass nachts ein Monster aus diesem Loch kommt. Auch das ich in den ersten Nächten sehr viel weinte und zu meinem Papi wollte. Es war jedoch nicht mein richtiger Vater. Auch sehr gut erinnern kann ich mich, dass ich in diesem Kinderbettchen stand und die Heimtante mir jeden Abend etwas in den Mund gab. Viele Jahre später fand ich heraus, dass sie mir Valium verabreichte. Sie gab dies nicht nur mir auch andere Kinder bekamen Valium und sogar noch andere Medikamente.

Fortsetzung folgt …

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