Nun wieder zu dieser Pflegefamilie in Menziken ...

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …  

Nun wieder zu dieser Pflegefamilie in Menziken im Kanton Aargau, wo ich, nachdem meine Vormünderin mich in Jägenstorf im Kanton Bern ohne Voranmeldung abgeholt hatte. Diese Frau und Ihrem Ehemann wurden meine Gotte und Götti. Ich bekam sie, da ich keine hätte. Dies war eine weitere Lüge, die die Tanten mir im Kinderheim erzählten. Viele Jahre später bekam ich mein Taufbüchlein. Dort steht geschrieben, wer meine richtige Gotte und Götti waren und dass ich am 29.9.1963 in der reformierten Kirche in Lausen getauft wurde. Bei meinen Nachforschungen bekam ich sogar eine Kopie des Taufregisterauszuges. Darin steht nur mein Götti, meine richtige Gotte nicht. Vielleicht hat sie es, damals 1 oder 2 Jahre später löschen lassen. Darüber will ich hier nicht öffentlich schreiben, warum Sie nicht mehr meine Gotte sein wollte. Nur so viel ist gesagt, meine richtige Gotte hatte mich in all den darauf folgenden Jahren, wenn ich sie dann einmal bei einem Familienanlass getroffen habe, wie eine Aussätzige behandelt. Alle anderen Verwandten nicht. Zurück zu dieser Pflegefamilie in Menziken. An Sie und diese Kinder, die dort waren, kann ich mich erinnere. Es war ein Haus mit einer Scheune daneben. So etwas wie ein Bauernhof, aber ohne Tiere. Einmal konnten wir auf der Autobahn, bei der Einweihung dieser Autobahn, Velo fahren. Auch eine Erinnerung von diesem Ort war ein gleichaltriger Junge, mit dem ich spielte. Dies in der Waschküche mit einem alten Wäschetrockner, der eigentlich Kinder nicht ohne Erwachsene benutzen sollten. Denn jene früher hatten keinen Deckel zum schliessen, während sie "auswindeten". Wir warfen also diesen selbergebastelter Stoffhasen hinein. Den wir zuvor waschen mussten, weil er beim spielen in eine dreckige Pfütze gefallen ist. Wir stellten sie an und als diese "Schwinge" einige Zeit lief, stellten wir sie wieder ab. Eine Bremse gab es noch nicht, also bremsten wir sie mit einem Handtuch und unseren Händen. Nachdem sie ganz angehalten hatte, stellten wir fest, dass der Hase nur noch aus Garnfetzen bestand. Das war lustig. Auch hatten sie eine Modelleisenbahn im Keller. Bei ihnen hatte ich es sehr gut und doch musste ich nach etwas mehr als 6 Monaten, ins Kinderheim auf Oberägeri im Kanton Zug. Sie kamen mich ein paar mal dort besuche. Zu ihnen zurückgehen oder nur an den Wochenenden haben die Heimtanten und meine Vormünderin sich entschieden, dass ich dies nicht mehr durfte. Obwohl diese Pflegeeltern mich zurückhaben wollten und obwohl ich diese Pflegefamilie mit ihren Kindern schon einige Zeit kannte, fanden sie es besser, mich, ein noch nicht ganz 4-jähriges Mädchen zu vielen anderen mir fremden Menschen an viele weitere Orte abzugeben. Ich bekam jedoch jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten ein Geschenk von meinen damaligen Pflegeeltern in Menziken. Sie starb als ich 16 Jahre alt wurde. Der Mann von Ihr konnte ich in den darauf folgenden Jahren nicht ausfindig machen. Erst heute, er ist jedoch unterdessen auch gestorben. 

Fortsetzung folgt …

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …  

Nun wieder zu dieser Pflegefamilie in Menziken im Kanton Aargau, wo ich, nachdem meine Vormünderin mich in Jägenstorf im Kanton Bern ohne Voranmeldung abgeholt hatte. Diese Frau und Ihrem Ehemann wurden meine Gotte und Götti. Ich bekam sie, da ich keine hätte. Dies war eine weitere Lüge, die die Tanten mir im Kinderheim erzählten. Viele Jahre später bekam ich mein Taufbüchlein. Dort steht geschrieben, wer meine richtige Gotte und Götti waren und dass ich am 29.9.1963 in der reformierten Kirche in Lausen getauft wurde. Bei meinen Nachforschungen bekam ich sogar eine Kopie des Taufregisterauszuges. Darin steht nur mein Götti, meine richtige Gotte nicht. Vielleicht hat sie es, damals 1 oder 2 Jahre später löschen lassen. Darüber will ich hier nicht öffentlich schreiben, warum Sie nicht mehr meine Gotte sein wollte. Nur so viel ist gesagt, meine richtige Gotte hatte mich in all den darauf folgenden Jahren, wenn ich sie dann einmal bei einem Familienanlass getroffen habe, wie eine Aussätzige behandelt. Alle anderen Verwandten nicht. Zurück zu dieser Pflegefamilie in Menziken. An Sie und diese Kinder, die dort waren, kann ich mich erinnere. Es war ein Haus mit einer Scheune daneben. So etwas wie ein Bauernhof, aber ohne Tiere. Einmal konnten wir auf der Autobahn, bei der Einweihung dieser Autobahn, Velo fahren. Auch eine Erinnerung von diesem Ort war ein gleichaltriger Junge, mit dem ich spielte. Dies in der Waschküche mit einem alten Wäschetrockner, der eigentlich Kinder nicht ohne Erwachsene benutzen sollten. Denn jene früher hatten keinen Deckel zum schliessen, während sie "auswindeten". Wir warfen also diesen selbergebastelter Stoffhasen hinein. Den wir zuvor waschen mussten, weil er beim spielen in eine dreckige Pfütze gefallen ist. Wir stellten sie an und als diese "Schwinge" einige Zeit lief, stellten wir sie wieder ab. Eine Bremse gab es noch nicht, also bremsten wir sie mit einem Handtuch und unseren Händen. Nachdem sie ganz angehalten hatte, stellten wir fest, dass der Hase nur noch aus Garnfetzen bestand. Das war lustig. Auch hatten sie eine Modelleisenbahn im Keller. Bei ihnen hatte ich es sehr gut und doch musste ich nach etwas mehr als 6 Monaten, ins Kinderheim auf Oberägeri im Kanton Zug. Sie kamen mich ein paar mal dort besuche. Zu ihnen zurückgehen oder nur an den Wochenenden haben die Heimtanten und meine Vormünderin sich entschieden, dass ich dies nicht mehr durfte. Obwohl diese Pflegeeltern mich zurückhaben wollten und obwohl ich diese Pflegefamilie mit ihren Kindern schon einige Zeit kannte, fanden sie es besser, mich, ein noch nicht ganz 4-jähriges Mädchen zu vielen anderen mir fremden Menschen an viele weitere Orte abzugeben. Ich bekam jedoch jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten ein Geschenk von meinen damaligen Pflegeeltern in Menziken. Sie starb als ich 16 Jahre alt wurde. Der Mann von Ihr konnte ich in den darauf folgenden Jahren nicht ausfindig machen. Erst heute, er ist jedoch unterdessen auch gestorben. 

Fortsetzung folgt …

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