Schläge bekam ich nicht nur im Kinderheim ...

Weiter mit meiner Autobiografie von 1996 …

Schläge bekam ich nicht nur im Kinderheim auch in der Schule wurde ich geschlagen, gemobbt und ausgegrenzt, dies fast von allen. Einige der Mitschüler und gewisse Lehrer hatten es immer auf mich abgesehen. Wenn der Klassendurchschnitt nicht so gut war, war ich schuld. Dann schlug jeweils ein Knabe mit seinen Finken auf meinen Kopf. Meine Schulkameraden, das muss ich hier erwähnen, waren die meisten aus gutem Hause. In jener Klasse, in die ich nach dem Wiederholen der zweiten Klasse gehen musste, waren die meisten Kinder von Geschäftsleuten aus diesem Dorf. Zu viele im Dorf behandelten uns Kinder aus dem Heim wie Aussätzige. Ein Lehrer bestrafte mich, wenn ich das Wort kleinschrieb, anstatt gross. Er riss dann jeweils an meinen Ohren oder an den wenigen Haaren unterhalb meiner Ohren. Gewisse Lehrer warfen schwere Bücher, ihren Schlüsselbund oder diese Kreiden, die man für die Wandtafel benutzte, nach mir. Wenn dann so ein Gegenstand auf mich zugeflogen kam, versuchte ich mich zu ducken. Zwei dieser Lehrer waren katholische Nonnen. Die eine verteilte "Tazzen", wie sie dies nannte, mit einem Lineal. Man musste jeweils nach vorne gehen, die Hände gerade ausstrecken und dann schlug sie mit einem dicken Holzlineal auf den Handrücken. Sie gab auch Nuller als Note. Die andere katholische Nonne unterrichtete uns in Handarbeit. Wenn ich das "Häcklein" nicht richtig in den Händen hielt, schlug sie mit einem Holzstab auf den Handrücken. Bei einem anderen Lehrer in der fünften Klasse sass ich mehr draussen in auf der Gardarobenbank als auf der Schulbank im Klassenzimmer. Die Schule war für mich die Hölle und nach der Schule ging dies im Kinderheim weiter. 

Ich musste während meiner ganzen Kindheit mehr Fehler ausbaden als ich je imstande war zu machen. Warum ich dies alles stillschweigend hinnahm, ich würde heute ganz sicher davon laufen. 

Fortsetzung folgt …

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Schläge bekam ich nicht nur im Kinderheim auch in der Schule wurde ich geschlagen, gemobbt und ausgegrenzt, dies fast von allen. Einige der Mitschüler und gewisse Lehrer hatten es immer auf mich abgesehen. Wenn der Klassendurchschnitt nicht so gut war, war ich schuld. Dann schlug jeweils ein Knabe mit seinen Finken auf meinen Kopf. Meine Schulkameraden, das muss ich hier erwähnen, waren die meisten aus gutem Hause. In jener Klasse, in die ich nach dem Wiederholen der zweiten Klasse gehen musste, waren die meisten Kinder von Geschäftsleuten aus diesem Dorf. Zu viele im Dorf behandelten uns Kinder aus dem Heim wie Aussätzige. Ein Lehrer bestrafte mich, wenn ich das Wort kleinschrieb, anstatt gross. Er riss dann jeweils an meinen Ohren oder an den wenigen Haaren unterhalb meiner Ohren. Gewisse Lehrer warfen schwere Bücher, ihren Schlüsselbund oder diese Kreiden, die man für die Wandtafel benutzte, nach mir. Wenn dann so ein Gegenstand auf mich zugeflogen kam, versuchte ich mich zu ducken. Zwei dieser Lehrer waren katholische Nonnen. Die eine verteilte "Tazzen", wie sie dies nannte, mit einem Lineal. Man musste jeweils nach vorne gehen, die Hände gerade ausstrecken und dann schlug sie mit einem dicken Holzlineal auf den Handrücken. Sie gab auch Nuller als Note. Die andere katholische Nonne unterrichtete uns in Handarbeit. Wenn ich das "Häcklein" nicht richtig in den Händen hielt, schlug sie mit einem Holzstab auf den Handrücken. Bei einem anderen Lehrer in der fünften Klasse sass ich mehr draussen in auf der Gardarobenbank als auf der Schulbank im Klassenzimmer. Die Schule war für mich die Hölle und nach der Schule ging dies im Kinderheim weiter. 

Ich musste während meiner ganzen Kindheit mehr Fehler ausbaden als ich je imstande war zu machen. Warum ich dies alles stillschweigend hinnahm, ich würde heute ganz sicher davon laufen. 

Fortsetzung folgt …

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